Aufgabe: Das große Krabbeln stand ein! Ein kleiner Krabbelwettbewerb, der in der Hexenwelt stattfindet. Mein Baby nimmt teil und ...
Abgelegt am: 06.06.2023
Gemeinsam ging ich mit Mila im Arm zur Startlinie und setzte sie vorsichtig ab. Mila lachte vergnügt und winkte fröhlich ihrer besten Freundin Yuki zu, die nur wenige Meter neben ihr war. Flink krabbelte Mila zu ihr hin und schon wurde aufgeregtes Gebrabbel ausgetauscht, das ich und Yukis Mama zwar nicht verstanden, das uns aber ein warmes Lächeln ins Gesicht zauberte. Die beiden waren wirklich unzertrennlich. Auch ihre beiden großen Freundinnen Elli und Lotti waren gekommen, um Mila anzufeuern. Beim Anblick der heiteren Gesichter und der beschwingten Stimmung wäre im am liebsten bei ihr geblieben. „Du wirst bestimmt viel Spaß haben, gib dein Bestes!“, sagte ich zu Mila und drückte ihr noch einen Kurs auf die Stirn. Jetzt musste ich aber zu den Zuschauern zum Seitenrand gehen. Ich suchte mit einen guten Platz an der Mitte der Strecke, damit ich alles genau beobachten konnte.
Nachdem die beiden Kindergärtnerinnen Majopon und Majopi alle Anwesenden begrüßt hatten, sollte es endlich losgehen! Mit einem großen Ploppen ließ Majopon einen riesigen Plüschelefanten exakt hundert Meter hinter der Startlinie erscheinen, den alle Hexenbabys mit großen und leuchtenden Augen bestaunten. Mila streckte schon ganz aufgeregt die Arme aus, um das flauschige Riesentier bald in den Arm nehmen zu können. Dann erhob sich der Elefant sogar, streckte seinen langen Plüschrüssel aus und trötete laut! Gleichzeitig ertönte auch schon der Startschuss von Majopi, mit dem eine große Glitterwolke in allen Regenbogen über die Rennstrecke verteilt wurde. Und schon rauschten die Hexenbabys los! Ein Hexenbaby bleib direkt an der Startlinie sitzen und schrie laut nach seiner Mama, da es sich so sehr erschrocken hatte. Mila hatte der laute Knall zum Glück nichts ausgemacht und sie düste los. Nach nur wenigen Metern stürzte ein anderes Baby über den Saum seines Stramplers und ging mit einem plärrenden Schrei zu Boden. „Das hat aber nicht lange gedauert und schon sind die ersten raus“, fuhr es mir nervös durch den Kopf. Schnell setzte ich aber wieder ein Lächeln auf, falls Mila zur mir schauen sollte. Ich wollte sie auf keinen Fall verunsichern! Doch Mila war viel zu beschäftigt, um mich zu bemerken. Geschickt wich sie einem weiteren Baby aus, das sich vor ihr auf der Rennbahn gesetzt hatte, da es eine kleine Schnecke entdeckt hatte. Mila interessierte die Schnecke nicht und sie zog an dem kleinen Tier vorbei. Zielstrebig krabbelte Mila immer weiter voran, bis sich vorne die Spitze aus Mila, Yuki und einem weiteren Hexenbaby abgesetzt hatte.
Die Hälfte war jetzt schon geschafft und noch immer schlug sich Mila tapfer. Das war mein Mädchen! „Miiilaaa, das machst du super, weiter so!“, rief ich laut und jubelte ihr zu. Mila schaute wild entschlossen und setzte sich nun an die Spitze der Gruppe, doch das fremde Hexenbaby war ihr dicht auf den Fersen. Ein Hexenbaby weiter hinten kämpfte jetzt frustriert mit den Tränen, bis seine Emotionen die überhand gewannen. Mit einem lauten Plopp begab es sich in die Luft und schwebte an all den anderen Babys vorbei. Der Spaß endete aber schnell, da Majopon und Majopi sofort eingriffen und das Baby von der Rennstrecke holten. Der Flugwettbewerb würde schließlich erst morgen stattfinden. Ich musste ein wenig schmunzeln, da auch Mila schon oft ungewollt gezaubert hatte, wenn ihr alles zu viel wurde oder sie bockig war. Hexenbabys können ihre Magie noch nicht kontrollieren, weshalb die beiden Kindergärtnerinnen schon mit solchen Vorfällen gerechnet hatten.
Jetzt waren es nur noch wenige Meter bis zur Ziellinie! Der Sieg schien schon zum Greifen nahe, als man ganz leise zwischen all dem Jubel, Geklatsche und Geschrei ein Wimmern hören konnte. Sofort hielt Mila inne und drehte sich dann angespannt um, als sie die Stimme ihrer besten Freundin erkannte. Oh nein! Yuki war auf dem ganzen Glitter ausgerutscht und hatte sich ihre linke Hand und ihr Knie angestoßen! Kurz schien es so, als ob Mila einen inneren Konflikt führen würde – Das Rennen gewinnen oder Yuki zur Seite zu stehen!? Mit Sehnsucht in den Augen sah Mila noch einmal zu dem Plüschelefanten. Doch sie musste nicht lange abwägen. Ohne weiter zu Zögern krabbelte Mila zielstrebig die wenigen Meter zurück, um ihrer Freundin Trost zu spenden. Behutsam tätschelte sie Yukis Kopf und das Rennen war vergessen. Mit tosendem Gejubel gewann das fremde Hexenbaby, doch das war für uns nicht mehr wichtig. Sofort stürmten wir zu unseren Schützlingen und Yuki wurde behutsam untersucht. Mila atmete erleichtert auf, als Yukis Tränen versiegten und der Schock überwunden war.
Mit den Kleinen auf dem Arm gingen wir zum großen Plüschelefanten, den nun alle Kinder streicheln durften. Bald kehrte auch das Lachen wieder zurück und wir schmiedeten Pläne für den Rest des Tages. Stolz auf mein kleines Mädchen gingen wir mit Milas Freundinnen ein großes Belohnungseis essen, sodass die Tränen und das Rennen schnell vergessen waren. Wen kümmerte eine Trophäe, wenn Mila mit ihren Freundinnen schon etwas viel wertvolleres als Preise besaß. Und ganz so, als ob Magie dahinter stecken würde, wartete zu Hause auch schon ein kleiner Plüschelefant auf Milas Bett darauf, von nun an ihre Träume zu behüten und alle Kuscheleinheiten dieser Welt zu empfangen.
(Ich Dulli hab 800 Wörter statt 800 Zeichen gelesen xD)
Aufgabe: Das große Krabbeln stand ein! Ein kleiner Krabbelwettbewerb, der in der Hexenwelt stattfindet. Mein Baby nimmt teil und ...
Abgelegt am: 08.04.2024
Mein Baby nimmt teil und schon krabbelt Paula los. Mit flinken Beinen geht es voran- so wie Paula sonst nur rast, wenn sie ihre Lieblingskekse in der Küche erspäht. Freudig feuere ich Paula an, doch sie hat starke Konkurrenz! Sie liefert sich ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Oktimi. Mit ihren acht Beinen kann das kleine Oktopusmädchen mit Paula mithalten. Stück für Stück können die beiden die anderen Teilnehmer abschütteln und bauen sich einen Vorsprung aus. Die Ziellinie ist schon in Sicht, aber noch lässt keiner von den beiden locker! Jetzt wird es richtig spannend, denn das Rennen ist jeden Moment vorbei. Ich fiebere mit Paula mit und drücke ihr die Daumen. Die allerletzten Meter stehen an und schon sind beide über die Ziellinie hinüber! Während Paula und Oktimi nach Atem ringen, warten wir gespannt auf das Ergebnis. Oh nein, Oktimi hat gewonnen! Hoffentlich ist Paula nicht schlimm enttäuscht! Aber ein Blick auf Paula, die freudig ihre Freundin umarmt, beruhigt mich schnell - alles ist gut.